Therapieverfahren Hypnose und Hypnotherapie


Durch Hypnose wird ein besonderer Bewusstseinszustand erreicht, der tiefgreifende psychische und physiologische Veränderungen ermöglicht und unterstützt.

Traditionell ist das Ziel der Hypnose, einen Zugang zu einer tieferen Bewusstseinsebene einer Person zu erhalten, um dort Veränderungen anzustoßen.

Dieser Zugang erfolgt durch Tranceinduktion, die den Klienten  hierfür besonders empfänglich macht. Früher stand eher die Fremdbeeinflussung im Vordergrund. Doch heutzutage verwendet man die Hypnotherapie als eine Methode zur Mobilisierung eigener innerer Ressourcen des Klienten.

Nach Milton Erickson, der die Entwicklung der Hypnotherapie maßgeblich beeinflusst hat, stellt die Hypnose eine komplexe Kommunikationsform zwischen Therapeut und Klient dar. Diese Kommunikation erfolgt in verbaler und nonverbaler, in direkter und auch indirekter Form. Darüber hinaus geschieht sie auch metaphorisch, indem z.B. mit bildhaften Gleichnissen dem Klienten geholfen wird, seine mentale Flexibilität zu erweitern, die zuvor durch bewusstes Denken und vorbewusste Wertungen eingeengt war.
Die Wirksamkeit von Hypnose und Hypnotherapie ist international durch zahlreiche kontrollierte Studien belegt. So wurde die Hypnotherapie im Jahre 2006 vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als eine wissenschaftlich begründete psychotherapeutische Methode anerkannt.

Lit.: Information der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie e.V. (2021) Prof. Dr. Dirk Revenstorf, Dipl. Psych. Burkhard Peter (2009) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. 2. Auflage.

Ergänzend zu dieser Therapie biete ich Körpertherapie an, welche den Heilungsvorgang positiv beeinflussen kann.

© 2022 Astrid Thiel